Dem Himmel sei Dank!

Schwank in 3 Akten von Bernd Gombold

Mit nicht ganz alltäglichen Methoden versucht Pfarrer Alfons Teufel in seiner Pfarrgemeinde, das dringend benötigte Geld für die Renovierung der Kirche aufzutreiben. Dabei schreckt er sogar vor nicht ganz legalen Mitteln zurück. Sein arbeitsscheuer, aber dafür umso geselligerer Mesner wird zwar von seiner resoluten Frau auf Trab gehalten, ist dem Pfarrer aber bei seinen Machenschaften ein eifriger Helfer. Die Pfarrhaushälterin, die ihrem Chef treu und ergeben ist, will hingegen den Pfarrer auf den richtigen Weg bringen, was sich als schier unlösbare Aufgabe darstellt. Die umtriebige Pfarrgemeinderatsvorsitzende, soll eigentlich Spenden für die Renovierung der Kirche sammeln, hat aber als größte Sorge nur ihr Abschneiden bei der anstehenden Pfarrgemeinderatswahl im Kopf. Deshalb bringt sie sogar ihre Nichte zu einem Praktikum in die Pfarrkanzlei mit, in der Hoffnung so die Chancen bei der Wahl zu erhöhen. Um eine weitere Geldquelle für die Kirchenrenovierung zu erschließen, beschließt der Pfarrer, die leerstehenden Zimmer im Pfarrhaus zu vermieten, was der heimliche Freund der neuen Praktikantin ausnutzt und sofort im Pfarrhaus eincheckt. Aber gerade, als die ersten Übernachtungsgäste erwartet werden, wird es brenzlich, denn der Pfarrer bekommt hohen, aber unangenehmen Besuch vom strengen Domkapitular vom bischöflichen Ordinariat, der die Pfarre genauer unter die Lupe nehmen soll. Durch das plötzliche, rege Menschentreiben im Pfarrhof, jagt eine Verwechslung die nächste, was das Nervenkostüm des Pfarrers ganz schön belastet.

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